Das Coronavirus beschäftigt auch die Feuerwehren
COVID-19 hat auch unserem Land aufgezeigt, wie schnell die Gesellschaft ins Wanken geraten kann, Unischerheiten entstehen und eine gewisse Panik ausbrechen kann.
Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass das Feuerwehrwesen sehr bedacht reagiert und seine wesentlichen Aufgaben, das sind die Menschenrettung und Gefahrenabwehr im Notfall, weiterhin wahrnimmt und ihre Maßnahmen ser verantwortungsvoll durchführt. Dies bedeutet, dass Selbstschutz und die Sicherheit der Feuerwehrleute an erster Stelle stehen. Weiter soll den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes in dieser Ausnahmesituation, im Rahmen unserer Möglichkeiten, Hilfe in Notfällen garantiert werden. Zudem muss der Feuerwehrdienst bestrebt sein, eine gewisse Ruhe auszustrahlen, da viele unserer Mitmenschen durch die Berichterstattung in den Medien verunsichert sind und mitunter auch überreagieren. Dem gilt es mit sachlichen Argumenten und besonnenem Vorgehen entgegenzuwirken.
Schweren Herzens mussten auch in Bayern, aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus, zum Schutz der Teilnehmer und Mitarbeiter, die Feuerwehrschulen auf das unbedingt Notwendigste reduziert werden. Den freiwilligen Feuerwehren wurden die wichtigsten Informationen mittels mehrerer Rundschreiben, besonders im Hinblick auf die Einsatzfähigkeit, übermittelt.
Mir ist es daher heute ein Anliegen, Danke zu sagen, an alle Kamderadinnen und Kameraden für die stetige Einsatzbereitschaft. Danke für die gelebte Kameradschaft und das aufeinander verlassen können. Mein Dank richtet sich auch an die vielen Helferinnen und Helfer, die in der Anfangsphase der Corona-Pandemie für unsere Sicherheit gesorgt haben und uns den fehlenden Mund-Nase-Schutz in Eigenleistung angefertigt haben.
Ich bin mir sicher, dass die Feuerwehren und der gewohnten Eigenverantwortung und Disziplin auch diese Phase meistern werden.
In diesem Sinne hoffe und wünsche ich, dass auch Ihr mit Euren Familien diese schwierige Zeit gut überstehen werdet.
Rudolf Mieling
Kreisbrandrat