Herbstdienstversammlung Donau-Lech

Herbstdienstversammlung der Feuerwehrführungskräfte im Inspektionsbereich Donau-Lech mit der Kreisstadt Donauwörth.

V.l.n.r.: Bürgermeister Marcus Späth; KBI Jürgen Scheerer; Ausbilder Marco Zeltner; KBM Hans Stengel; Stellvertretende Landrätin Claudia Marb; KBR Heinz Mayr; Ausbilder Alexander Marb; KBM Simon Srownal; IJW Stefan Eder; LRA Daniel Zolda

V.l.n.r.: Bürgermeister Marcus Späth; KBI Jürgen Scheerer; Ausbilder Marco Zeltner; KBM Hans Stengel; Stellvertretende Landrätin Claudia Marb; KBR Heinz Mayr; Ausbilder Alexander Marb; KBM Simon Srownal; IJW Stefan Eder; LRA Daniel Zolda


Im Gasthof Adler in Tapfheim fand die jährliche Herbstdienstversammlung der Feuerwehrführungskräfte und Jugendwarte von 50 Feuerwehren im Inspektionsbereich Donau/Lech statt, zu der auch die große Kreisstadt Donauwörth gehört. Die Versammlung wurde durch Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer eröffnet, der die Gäste, darunter Bürgermeister Marcus Späth, die Stellvertreterin des Landrates Claudia Marb und Kreisbrandrat Heinz Mayr, herzlich willkommen hieß. Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer nutzte die Gelegenheit, um einen umfassenden Rückblick auf das Jahr 2024 zu geben.

Einsatzzahlen 2024

Im Jahr 2024 verzeichneten die Feuerwehren im Bereich Donau-Lech mit der großen Kreisstadt Donauwörth insgesamt 211 Brände, 691 Einsätze der technischen Hilfeleistung sowie über 100 sonstige Tätigkeiten. Diese Zahlen verdeutlichen das breite Spektrum an Aufgaben, denen sich die Feuerwehrleute täglich stellen müssen. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Einsätze der technischen Hilfeleistung, die die Feuerwehren das ganze Jahr über beschäftigten. Insgesamt haben die Feuerwehren im Bereich Donau-Lech mit der großen Kreisstadt Donauwörth im Jahr 2024 weit über 300.000 Stunden im Dienst der Gemeinschaft geleistet. Diese beeindruckende Zahl unterstreicht das Engagement und die Hingabe der Feuerwehrleute, die stets bereit sind, ihr Leben für das Wohl der Bürger zu riskieren.

Hochwasser im Juni

Ein besonderes Ereignis, das das Jahr 2024 prägte, war das verheerende Hochwasser im Juni. Die Feuerwehrleute leisteten unzählige Stunden, um die Auswirkungen der Flut zu bekämpfen und den betroffenen Bürgern zu helfen. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Feuerwehren konnten zahlreiche Schäden begrenzt und viele Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Dank an die Helfer

Kreisbrandinspektor Scheerer sprach allen Feuerwehrleuten und den zahlreichen privaten Helfern seinen tiefen Dank aus. Ohne ihre tatkräftige Unterstützung wäre die Bewältigung der Herausforderungen des vergangenen Jahres nicht möglich gewesen. Die Feuerwehr blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück und ist stolz auf die geleistete Arbeit. Mit diesem Engagement und der Unterstützung der Gemeinschaft ist sie auch für zukünftige Herausforderungen bestens gerüstet.

Vorträge und Berichte

Im Anschluss an den Rückblick folgte ein Vortrag über Deichverteidigung von Christoph Schedl vom THW Donauwörth. Inspektionsjugendwart Stefan Eder berichtete über die Jugendarbeit und lobte die Arbeit der Jugendwartinnen und Jugendwarte, deren Engagement für die Zukunft der Feuerwehren von großer Bedeutung ist. Ausbilder Alexander Marb informierte über die Ausbildung nach FWDV2 im Jahr 2024, die als Grundvoraussetzung für die weiterführende Ausbildung an den bayerischen Feuerwehrschulen dient. Kreisbrandmeister Simon Srownal berichtete über die bevorstehende Umstellung auf die digitale Alarmierung bei den Feuerwehren. Kreisausbilder Marco Zeltner gab einen Überblick über die Ausbildung zu Vegetationsbränden und eine Vorausschau auf die bevorstehenden Schulungen.

Würdigung durch Bürgermeister und Landratsamt

Bürgermeister Marcus Späth würdigte die Arbeit der Feuerwehren und betonte, dass trotz geringerer Einnahmen die Unterstützung der Feuerwehren weiterhin gewährleistet sei. Die Stellvertreterin des Landrates, Frau Claudia Marb, bedankte sich besonders für den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehrleute, insbesondere während des verheerenden Hochwassers im Juni. Sie hob die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren mit dem Landratsamt hervor und wünschte für die Zukunft alles Gute.

Ausblick und Ehrungen

Kreisbrandrat Heinz Mayr gab einen Ausblick auf neue Herausforderungen und Aufgaben für die Feuerwehren. Er bedankte sich herzlich bei allen Aktiven für ihre geleistete Arbeit und wünschte ihnen weiterhin viel Erfolg und stets eine unfallfreie Rückkehr von allen Einsätzen. Anschließend ehrte er Hans Stengel für 50 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr.

Verabschiedung von Hans Stengel

Zum Abschluss der Versammlung verabschiedete Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer Hans Stengel, der aus Altersgründen ausscheiden musste. Hans Stengel leistete 50 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr und war seit 1996 auch bei der Kreisbrandinspektion des Landkreises tätig.


Text & Bild: Jürgen Scheerer