Ihre Feuerwehr – Vorsorge betreiben – Zukunft sichern!

Gedanken des Kreisbrandrats zum Jahreswechsel.

„Feuerwehr ist die Zukunft“
Unsere Feuerwehren – Modern, Motiviert und Zukunftsorientiert

Unsere 169 Feuerwehren im Landkreis Donau-Ries – sind eine Bürgerinitiative, die sich vor gut 150 Jahren gegründet hat und aus dem heutigen Hilfeleistungssystem nicht mehr weg zu denken ist.

Wie die Feuerwehr in der Zukunft aussehen wird, kann heute keiner mit Bestimmtheit vorhersagen.

Sicher ist aber, auch in Zukunft werden Brände, Unfälle und Katastrophenfälle zur Lebenswirklichkeit gehören. Diese Aufgaben werden auch zukünftig weitgehend von ehrenamtlichen Männern und Frauen verrichtet. Unsere Feuerwehren übernehmen immer mehr freiwillige Aufgaben – Aufgaben zur Unterstützung anderer Einheiten und Organisationen, welche eigentlich nicht zu den Kernaufgaben der Feuerwehr gehören, wie z.B: Türöffnungen, Tragehilfen, Absicherungsdienste u.v.m.

Was geht bei einer Alarmmeldung in einem vor? Am Anfang steht immer die Ungewissheit. Beim Anblick der Lage vor Ort muss dann mache zurechtgelegte Einsatztaktik gravierend verändert werden! Schnelles, aber umsichtiges Handeln ist notwendig! Die richtige Einschätzung, die gute Organisation und vor allem das ständige Üben sind dabei der Garant eines gelungenen Einsatzes.

Diese Einsätze – die teilweise unter Einsatz des eigenen Lebens und unter hoher psychischer Belastung durchgeführt werden – sind nicht selbstverständlich. In der Feuerwehr setzen Menschen täglich ihr Leben auf`s Spiel, um Anderen das Leben zu retten oder aus einer Gefahrenlage zu befreien. Es ist wichtig, dass unsere Feuerwehrdienstleistenden da sind, wenn Sie gebraucht werden.

Alfons Weinzierl – Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern:
Unser ehrenamtliches System ist zukunftsweisend – Es geht den Feuerwehren dabei auch um das WIR – Gefühl!

Wir müssen und können unsere Leistungen und unser „Gemeinschaftsgefühl“ positiv nach außen darstellen.

  • 295.000 Einsätze im Jahresdurchschnitt in Bayern.
  • Das sind täglich über 800 Einsätze zwischen Aschaffenburg und Passau und zwischen Hof und
    Lindau.
  • Über 21.000 Menschen, im Jahresdurchschnitt bei Einsätzen gerettet.
  • Das sind bayernweit 21.000 Menschen die ohne den Einsatz unserer Feuerwehren vielleicht nicht mehr leben würden.

Im abgelaufenen Jahr leisteten im Landkreis Donau-Ries 7.300 Männer, Frauen und Jugendliche Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren.

Hierzu sind aber Menschen notwendig!
Menschen die bereit sind ehrenamtlich zu helfen.
Menschen die das Verständnis des Arbeitgebers brauchen, wenn Sie zum Einsatz müssen.
Und vor allem Jugendliche, die zukünftig diesen Dienst für die Allgemeinheit leisten.

Dabei müssen wir zukünftig aber auch den Mut haben, uns wieder auf den Kernbereich unserer Aufgaben zu konzentrieren, auf das, für was wir gesetzlich zuständig sind und auch darauf hinweisen, für was wir nicht zuständig sind bzw. wofür wir teilweise auch „mißbraucht“ werden.

Hier muss der Staat – die Politik, aber auch die Bevölkerung umdenken – wir sind nicht das „Mädchen für Alles“ und können und dürfen auch ein gewisses Maß an Selbsthilfe erwarten.
Wir müssen uns nicht Sorgen machen – aber wir müssen dafür Sorge tragen und die Augen offen halten – rechtzeitig auch neuem gegenüber offen sein und neue Gesellschaftliche Herausforderungen annehmen.

Für diesen Einsatz im abgelaufenen Jahr gilt allen Feuerwehrdienstleistenden unser Dank für Ihr ehrenamtliches Engagement – ein ehrenamtliches Engagement das Leben rettet!

Ihr Kreisbrandrat wünscht allen ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest, sowie ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Rudolf Mieling
Kreisbrandrat des Lkr. DON